Warum wir auf regionale Produkte setzen

Wir vom Gasthaus Hotel Post sind überzeugt, dass Gutes oft so nah liegt. Das beste Beispiel ist der Milchhof Sterzing – und das hat seine Gründe.

Von der Kuh zum Produkt, vom Gras bis ins Glas: Die Wege des Milchhofs Sterzing sind kurz - lange Lieferwege passen nicht ins Konzept.

Die Sonne bricht durch die Dachfenster in den Innenbereich, der Kaffeeduft durchströmt unseren Frühstücksbereich und spätestens wenn der erste Löffel samtig-kühler Joghurt über die Zunge gleitet, wissen Sie: Ihr Tag bei uns beginnt nicht nur gut, sondern richtig großartig. Ganz unserer Philosophie entsprechend setzen wir auf Rezepte von Großmutter, Klassiker der Südtiroler und mediterranen Küche und beziehen die Zutaten nach Möglichkeit aus nächster Nähe

Vieles aus dem eigenen Garten landet für unsere Gäste auf den Menüs – genauso wie zahlreiche Produkte von uns bekannten und geschätzten Bauern und Erzeugern aus dem Umland. Der Joghurt macht keine Ausnahme – im Gegenteil. Warum der Milchhof Sterzing uns seit jeher beliefert, hat seine Gründe.

Regionale Produkte: Warum setzen wir auf den Milchhof Sterzing?

Wir lieben unsere Heimat und wollen diese Passion auch unseren Hotel-Gästen weitergeben. Die Natur bestimmt in großen Teilen unser Leben, auch vor der Küche macht sie entsprechend nicht Halt. Die Jahreszeiten bestimmen, was mitunter auf den Tellern landet. Eine Konstante ist unter der Vielfalt in jedem Fall auszumachen: Joghurt vom Milchhof Sterzing. Schließlich setzen wir auf frisch, selbstgemacht, lokal. All das verbinden die Produkte des Milchhofs, all das sind nicht nur Schlagworte.

Möglich macht das, richtig, die Natur: Die Landschaft rund um den Brenner bietet den Bauern die beste Grundlage für Mensch, Tier und letztlich der Milch. Entstanden ist der Milchhof vor mehr als 140 Jahren, als sich 1884 die Genossenschaft bildete – sozusagen der Grundstein für die zum einen professionelle Verarbeitung der Milch der umliegenden Höfe, andererseits auch der Start der professionellen Vermarktung. Die Erfolgsgeschichte nimmt ihren Lauf.

Vom Gras zum Glas: Joghurt mit Südtiroler Spitzenqualität

Seit 1976 hat der Milchhof seine Produktion so umgestellt, dass auch Joghurt produziert wird. Zwar sei auch schon zuvor experimentiert worden, berichtet das Unternehmen auf seiner Homepage, doch die Umstellung erfolgte erst Jahre später. Ein richtiger Schritt, wie sich herausstellen sollte.

Wurden zum 100-Jährigen (1988) noch 13 Millionen Kilogramm Milch verarbeitet, so sind die Zahlen mittlerweile anders gelagert: 600 Bauern gehören zur Genossenschaft, und jeden Tag verlassen 1,5 Millionen Becher Joghurt (!) den Milchhof. Was gleich geblieben ist: Der Radius, in dem der Milchhof seine Milch abholt – dieser liege noch immer zwischen 15 und 40 Kilometer. Was die Produktpalette angeht, denkt der Milchhof ebenfalls weiter – seit Jahren schon wird beispielsweise die Heumilch gesondert gesammelt und verarbeitet, sodass mittlerweile auch die Biomilch zur Bioheumilch wurde.

Für uns im Hotel ist Regionalität kein Marketing‑Versprechen, sondern gelebte Philosophie. Der Milchhof nur 6 Kilometer mit dem Auto von unserem Haus entfernt – wir kennen Höfe, die Menschen und die Produktionsabläufe persönlich. Diese Transparenz schafft Vertrauen bei uns und unseren Gästen.